Vorbereitung:
Reis kochen und in einer Schüssel abkühlen lassen, dann mit etwas Sesamöl mischen. Während der Reis abkühlt, sollten die Zutaten für die Füllung vorbereitet werden. Also Salatgurke schälen und in etwa 1cm mal 1cm dicke und 20cm lange Streifen schneiden (unter Umständen auch etwas salzen). Karotten ebenfalls in etwas dünnere Streifen schneiden und anbraten. (Der Rettich ist meistens schon in Streifen zu kaufen.) Die Eier zuerst in eine Schüssel schlagen und Eigelb und Eiweiß gut mischen. Dann in einer Pfanne mit Öl braten (so wie ein Omelett). Denn "Pfannkuchen" aus Ei dann auch in etwa 20cm lange Streifen schneiden. Schmelzkäsescheiben am besten einmal halbieren. Kimbab kann vegetarisch oder auch mit Fleischwurststreifen oder gebratenem Hackfleisch oder Thunfisch gemacht werden.
Zubereitung:
Am besten mit Plastikhandschuhen den Reis auf dem Seetangblatt verteilen, so dass eine etwa 1cm dicke Schicht entsteht. Oben einen Rand von etwa 5cm freilassen. Dann in die Mitte je ein oder zwei Streifen jeder Zutat geben. Nun kann das Seetangblatt von unten aufgerollt werden. Dabei die Rolle immer gut zusammendrücken. Mit einer Bambusmatte ist das Rollen einfacher. Der Reis sorgt dafür, dass die Rolle zusammenklebt. Um die sushiartigen Häppchen zu erhalten, schneidet man zum Schluss mit einem scharfen Küchenmesser die Rollen in etwa 1,5 cm dicke Scheiben.
Kimbab schmeckt am besten frisch zubereitet. Man kann die Rollen aber auch abdecken und an einem kühlen Ort ca 24h lang lagern. Kimbab sollte man jedoch nicht in den Kühlschrank stellen, da sonst der Reis austrocknet.
Ideal als kleine Zwischenmahlzeit mit Sojasoßendip.
Kimbab erfordert etwas Übung, also nicht verzweifeln, wenn die Häppchen am Anfang etwas lustig aussehen. Vielleicht war einfach die Reisschicht zu dick. Meiner Meinung nach ist die Wahl der richtigen Reissorte entscheidend für den guten Geschmack, also am besten von Koreanern voher beraten lassen!
In türkischen Läden gibt es jedoch auch eine gute Reisauswahl!